Brace yourself…

…“heute vor einem Jahr“-Posts are coming!

Bis jetzt ist der Sabbatical Blues komplett ausgeblieben. Also natürlich nicht der letztes Jahr in den ersten Arbeitswochen sondern der jetzt, ein Jahr (!!!) danach. Ich war im Juni sogar fast ein bisschen froh, nicht so viel fliegen und reisen zu müssen. Verrückt, oder?

Was mir jetzt nochmal so richtig bewusst wird ist, wie unfassbar lange ich tatsächlich frei hatte. Wie lang ist Mitte Juni bitte schon wieder her und ich hatte von jetzt an immer noch sieben Wochen vor mir…unglaublich!

Da der unbestritten viel schönere Reiseabschnitt vor ziemlich genau einem Jahr los ging, lese ich aktuell nochmal die entsprechenden Blogeinträge. Das mache ich zwischendurch zwar auch immer mal wieder – sowohl analog als auch digital – aber im Moment isses schon was besonderes.

Und obwohl ich im heimatlichen Dülken sitze, bin ich immer noch sofort wieder ganz weit weg, mit Haut und Haaren und allem Drum und Dran! Das waren schon alles ziemlich intensive Erlebnisse, die sich wie gehofft nachhaltig eingeprägt haben.

Also, heute vor einem Jahr war der Tag nach dem Elefantentag und ich auf dem Weg von Chiang Mai über Bangkok und Koh Samui nach Koh Tao.

Hier nochmal meine aktuellen Lieblingsbilder aus den ersten Tagen in Thailand:

Khop Khun Khaa, Land des Lächelns!

Wenn es am schönsten ist, soll man ja bekanntlich gehen – also mache ich das jetzt. So sehr ich mich auf Seoul, Hawaii und New York freue, ein paar Tage hätte ich schon noch auf Koh Phangan bleiben können!

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Vom Cottage und der allgegenwärtigen Aussicht habe ich ja eigentlich schon genug geschwärmt…aber so bin ich die letzten 10 Tagen geweckt geworden:

Darüber hinaus war das Frühstück fantastisch und der perfekte Start in den Tag. Wie in Thailand üblich gab es eine Kombination von westlichen Frühstückselementen – im Panviman aussergewöhnlich vielfältig – warmen (asiatischen) Speisen und viel frischem Obst. Ideal zum Kaffee waren kleine Bällchen aus Teig mit Kokosmilch: Khanomkrog. Sehr sehr lecker. Da kann man schon mal ein oder zwei Stündchen mit entsprechender Lektüre verbummeln und ist ausreichend gestärkt für Schwimmen, Lesen oder Blog schreiben. Nach einem Mittagsschlaf lockte anschließend das Dorf zu einer Massage und evtl. noch einer Kleinigkeit zum Abendessen. An so einen Tagesablauf kann man sich echt gewöhnen.

Pünktlich zum Abschied gab es hier am Mittwoch noch ein kleines Highlight in Form einer Hochzeit.

Die Braut kommt aus Australien, der Bräutigam aus Kroatien. Da liegt Thailand ja quasi in der Mitte. Es war schon spannend, wie sich quasi das ganze Hotel darauf vorbereitet hat und jeden Tag neue Hochzeitsgäste aus aller Welt eingetroffen sind. Während ich die Zeremonie aus dem Pool heraus beobachtet habe – die Tatsache an sich war schon großartig – habe ich überlegt wie genial das wäre,  Euch alle mal eben hier hin zu beamen – das wäre ein Fest geworden 🙂

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In Thailand stellen ganz banale und alltägliche Dinge manchmal das ein oder andere Abenteuer dar, insbesondere für jemanden wie mich, der mit  Tierchen ab 6 Beinen so gar nicht klar kommt. Da wird quasi jeder Gang ins Bad zur vorsichtigen Expedition. Ich bin glücklicherweise nur 2-3 Mal wirklich fündig geworden. Reaktion beim ersten Mal: Defensives Fluchen, Roomservice rufen, am anderen Ende des Cottages auf diesen warten, parallel vorsichtshalber mal mit Mama Kontakt aufnehmen. Inzwischen habe ich es auch mal geschafft, ein Glas über La Cucaracha zu stülpen, aber auch nur weil die schon halb tot war, sonst sind die ja erstaunlich schnell – vermutlich haben die Zimmermädchen extra gründlich gesprüht. Das ist in Südostasien im Grunde keine große Sache, kein Anzeichen für schlechte Hygiene und mehr oder weniger normal – für mich allerdings jedesmal der blanke Horror. Bei meinen Dorfrunden habe ich deshalb aus Prinzip keine Brille angehabt und versucht, einfach nicht so genau hinzugucken – hat meist ganz gut geklappt.

Kein Problem hatte ich dagegen mit den ganzen Geckos, auch wenn wir uns manchmal ein Zimmer geteilt haben. Neulich am Pool habe ich mich gewundert, weil der vermeintliche Gecko so groß war und „schiemlich“ forsch auf mich „schu“ rannte, normalerweise laufen die ja vor einem weg. Als das Vieh immer näher kam habe ich irgendwann die „Schunge“ gesehen, die war so schlangenartig – Wawa Waran. Wollte aber nur an mir vorbei und war genau so schön wie harmlos (weil für einen Waran noch sehr klein).

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Ein wunderbares Schauspiel haben die Fledermäuse geboten, die jeden Abend in der Dämmerung vor meinem Balkon gejagt haben. Wegen der Mücken habe ich versucht zu vermeiden, während dieser Zeit draußen zu sein und konnte sie oft beobachten und anfeuern.

Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass viele Tranfers auf den Inseln mit Pick-Ups gemacht werden. Man setzt sich auf eine schmale Bank auf der Ladefläche und muss sich und seine Taschen irgendwie festhalten während es in einem Affenzahn bergauf und bergab geht. Das zähle ich mal zu den mittelgroßen Abenteuern.

Alles in Allem kann ich nach den gut drei Wochen gar nicht genug betonen, wir sehr mir Thailand gefallen hat. Egal ob Bangkok, Chiang Mai, Koh Tao oder Koh Phangan ich habe mich überall furchtbar wohl gefühlt und viele nette Menschen kennengelernt (Einheimische und Touristen), wenn auch nur eher flüchtig. Aber das ist im Urlaub ja meist so und häufig auch das Spannende.

Am Montag bin ich übrigens gefragt worden, ob ich so bagpackermäßig  unterwegs bin. Ich hatte darauf keine Antwort. Es gibt mittlerweile ja zig Ausprägungen davon – Flash, Posh, Budget, Party, Solo…hier wurde das mal schön zusammengefasst. Ich glaube, ich bin von allem ein bisschen und irgendwie ganz froh, nicht so eindeutig in eine Schublade zu passen. Was man erleben möchte hängt ja auch ganz stark vom Ort ab, an dem man gerade ist.

Einen viel größeren Kontrast zu den letzten zweieinhalb Wochen als Seoul kann ich mir, obwohl ich noch nicht da war, fast nicht vorstellen. Ich werde dort noch einmal versuchen, mit öffentlichen Verkehrsmitteln vom Flughafen zu meinem Hostel zu kommen, was ja in Hanoi ziemlich in die Hose gegangen ist. In Bangkok habe ich es zwischen Chiang Mai und Koh Tao immerhin schon geschafft, mit dem kostenlosen Busshuttle vom Flughafen Don Mueang zum Flughafen Suvarnabhumi zu gelangen. Ich bin diesmal also einigermaßen zuversichtlich und melde mich das nächste Mal – Zitat Oma Luise „So Gott will“ – aus Südkorea.

Bai bai!

Wat Wat Wat

Mit dem Plan, mir den großen Palast anzusehen, habe ich Mittwoch Morgen nach einem leckeren Frühstück das Hotel verlassen – angekommen bin ich dort allerdings nicht…

Bei dem heißen Wetter (auch schon morgens) bot es sich an, mit der Fähre ein Stück den Chao Praya herunterzufahren, der nächste Anleger ist nur ca. 10-15 Min. zu Fuß vom Hotel entfernt.

Von der Fähre aus hat man einen tollen Blick auf Bangkok, kann sich ein bisschen den Wind um die Nase wehen lassen und bekommt von den Mitarbeiterinnen immer mal Tipps, wo sich das nächste Foto lohnt.

Am Pier angekommen, taucht man in ein Gewusel von kleinen Läden ein und fühlt sich irgendwie in eine mittelalterliche Hafenstadt zurück versetzt – Jack Sparrow könnte mal eben um die Ecke kommen *Arrr*.

Der Pier liegt direkt am Eingang vom Wat Pho (Tempel des liegenden Buddhas) und quasi schräg hinter dem Palast. Da ich ja nun mal zuerst in den Palast wollte, habe ich mich auf den (nicht kurzen) Weg um die Palastmauern herum zum Eingang gemacht. Dort wurde ich natürlich ständig von Tuk Tuk – Fahren angesprochen und beim zwanzigsten habe ich mal angehalten und mir angehört, was er zu sagen hatte: „Madame Madame, Palace not open, ceremony right now, come back afternoon.“ – der Klassiker. „I make you offer, go to Wat Arun (Tempel der Morgenröte, auf der anderen Flussseite) first, then you make one hour boat tour through the channels, little floating market, good price! Then you go to Wat Pho and then Great Palace. Good price Madame!“ Vor diesen Tricks wird man in allen Reiseführern und Blogs gewarnt, natürlich ist der Palast nicht geschlossen und natürlich bezahlt man bei solchen Schleppern mehr, als sonst. Nichts desto trotz fand ich die angebotene Tour ziemlich attraktiv, über eine Fahrt durch die Kanäle hatte ich ohnehin nachgedacht, allerdings noch keine Gelegenheit gehabt, mich zu informieren wo und wie das gehen könnte. Ich habe also einfach mal „Ja“ gesagt und bin motiviert in die Preisverhandlungen eingestiegen.

Hierzu muss ich sagen, dass bei mir dann Schluss mit disktutieren ist, wenn wir einen Preis erreicht haben, der mir die Ware oder das Erlebnis wert ist und nicht, wenn ich mein Gegenüber so weit wie möglich runter gehandelt habe – Hauptsache billig. Ich habe beispielsweise ein Paar Flip Flops für ca. 5 Euro gekauft. Vielleicht sagen jetzt einige: „Mensch, viel zu teuer, hätteste für 2 kriegen können!“ – kann sein, war für mich aber okay. Was natürlich gar nicht geht, ist wenn man offensichtlich verarscht wird – da hört dann auch bei mir die Gutmütigkeit auf.

Wir haben uns jedenfalls auf einen Preis geeinigt und meine spontane Tempel- und Bootstour konnte starten. Der Einstieg in das kleine Boot vom höheren Pier war ein bisschen abenteuerlich, glücklicherweise bin ich aber nicht baden gegangen ;).

Am Wat Arun angekommen erst einmal Staunen, Innehalten und den Anblick genießen – wow! Die Tempelanlagen sind wirklich unfassbar schön und sehr beeindruckend (trotz Baugerüst). Was mich – im Nachhinein noch viel mehr – fasziniert hat, war die Ruhe und, dass ich dort quasi alleine war. Die einzigen Geräusche kamen aus der Schule direkt neben dem Tempel und das Kinderlachen hat die ganze Szenerie noch friedlicher wirken lassen.

Dämonenwächter-Photobomb

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Im Tempel war ein Mönch, der Segnungen vorgenommen hat. Nachdem ich mir die Prozedur bei zwei anderen Touristen angesehen habe, hat er mich zu sich gebeten. Ich habe mich vor ihn hingekniet, mich verbeugt und er hat angefangen zu beten. Hierbei hat er ein wenig Weihwasser auf mich gespritzt und Räucherstäbchen über mir kreisen lassen. Von seinen Gebeten habe ich natürlich nicht viel verstanden, aber er hat immer wieder „Good Luck, Good Luck, Good Luck“ gesagt. Anschließend hat er mir ein weißes Bändchen, das „Sai Sin“ umgebunden.

 

Das soll ebenfalls Glück bringen und meine Verbindung zu ihm bzw. seinen Gebeten symbolisieren. Nicht weit von ihm entfernt saß übrigens die Dame, die die Bändchen strickt.

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Da ich dieses Ritual bis jetzt noch in keinem anderen Tempel gesehen habe, bin ich um so froher, mich auf die spontane Bootstour eingelassen zu haben und so zur rechten Zeit am rechten Ort gewesen bin.

Nach dem Tempelbesuch startete meine Fahrt durch die Kanäle. Was soll ich sagen, von Villa über einfache, schiefe, kaputte, dreckige Häuser – alles dabei.

Auf halber Strecke kamen ein paar Bootsverkäuferinnen und mit einem eiskalten Chang in der Hand wurde es um so entspannter.

Nach der wirklich interessanten Bootstour kamen wir wieder am Ausgangspunkt, dem Wat Pho an.

Der liegende Buddha ist mit seinen 45m zwar nicht der größte Thailands, aber trotzdem wunderschön und wirklich viel größer, als ich dachte (ich kann mir sowas immer schlecht vorstellen).

Neben den Geräuschen von Fotoapparaten hört man immer wieder Münzen klappern. Für 20 Baht bekommt man einen Becher Kleingeld. Jeweils ein Geldstück (25 Satang) lässt man im Vorbeigehen in insgesamt 108 Metallschalen fallen. Auch dies soll Glück bringen. Leider hat man nicht die Zeit, für jede Schale einen Wunsch oder ein spezielles Danke zu sagen, da die Menschenreihe sehr schnell voran schreitet und man echt Stress hat, jeden Becher zu treffen.

Auch hier gab es einen Gebetsraum und obwohl es schon deutlich voller war als im Wat Arun, herrschte auch hier eine entspannte und friedvolle Atmosphäre. Touristen und Einheimische beten, meditieren oder genießen die Ruhe zusammen, jeder für sich, aber trotzdem in einer Art Gemeinschaft. Hier konnte ich dann die zuvor aus Zeitmangel untergegangenen Wünschen, Grüße und Danksagungen fließen lassen.

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Wenn man übrigens die Kleiderordnung nicht erfüllt, muss man sich einen solchen Overall überwerfen (Ich war natürlich ordentlich angezogen 😉 ).

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Die Aufsichtspersonen waren dabei allerdings sehr freundlich, was ich am nächsten Tag noch anders erleben würde.

Nachdem mein Ausflug jetzt doch schon länger dauerte und es wirklich wirklich heiß war, entschied ich mich, den Palast erst am nächsten Tag zu besuchen und bin zu einem Mittagsschlaf ins Hotel zurück gekehrt. Abends gab es dann wieder einen Ausflug zur Khao San Road, mit einem zunächst etwas gewöhnungsbedürftigen Wellnessprogramm für die Füße,

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einer anschließenden Fußmassage mit Blick auf den Sonnenuntergang,

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Essen an einem Straßenstand (sehr lecker!) und noch eine Runde im Pool.

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Der Donnerstag startete für mich ungewöhnlich spät. Ich schlafe hier bis jetzt zwar gut, allerdings habe ich die Zeiten noch nicht so im Griff. Ich bin dann also viel später, als ich wollte (so gegen 11:00 Uhr) zum großen  Palast aufgebrochen und was soll ich sagen, ich glaube ich habe die anderen Touristen gefunden.

Chinesische Reisegruppen sind schon eine echte Urgewalt, da werden auch gerne mal im Tempel Kommandos rumgeschrien. Auch wenn der auf dem Gelände des großen Palastes gelegene Wat Phra Kaeo (Tempel der grünen Smaragd-Buddhas) optisch der beeindruckendste ist, kam eher keine andächtige Stimmung auf und so habe ich mich eine Weile in einen schattigen Säulengang gesetzt und das Treiben beobachtet.

Die eben schon erwähnten Aufsichtspersonen, die sich mit der Kleiderordnung beschäftigen, haben hier übrigens weiße „Stöcke“, mit welchen sie Ihren Aufforderungen Nachdruck verleihen. Es handelt sich , glaube ich, zwar „nur“ um zusammengerolltes Papier oder Pappe, wirkt aber trotzdem sehr rabiat: Mann mit Sarong über kurzer Hose- eins mit dem Stock! Frau mit Hut im Tempel – eins mit dem Stock! Füße zum Buddha richten – eins mit dem Stock!

Nach dem Besuch des Palastes hat es einige Diskussionen gebraucht, um ein Taxi zu kriegen. Wenn das Hotel ein Taxi ruft, ist die Nutzung des Taxameters (was die günstigere Variante ist) kein Problem. Hält man als Farang ein Taxi an, braucht es dazu schon etwas Überredungskunst, hat aber irgendwann geklappt.

Abends bin ich dann – mal wieder – in die Khao San Road und nach einer Rückenmassage und einem leckeren Abendessen relativ zügig ins Bett. Heute Morgen war es nämlich schon Zeit, Bangkok „Tschö“ zu sagen.

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Ich schreibe gerade aus Chiang Mai – einer Stadt im Norden Thailands. Hier bleibe ich bis Sonntag und werde morgen einen Ausflug machen, auf den ich mich schon sehr freue. Bitte drückt die Daumen, dass das Wetter mitspielt – bei meiner Ankunft sah es nämlich eben so aus.

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Same same but different!

Ja, auch Bankgkok ist laut, voll und stinkt mitunter ganz schön und auch hier ist es ziemlich heiß und schwül. Aber was soll ich sagen, ich hatte gestern den perfekten Start und finde es großartig hier!

Gestartet bin ich natürlich wieder in Dülken (mit winken 🙂 ), geflogen bin ich zum ersten Mal von Köln aus. Nach einem witzigen und herzlichen Zufallstreffen (Sachen gibt’s…) konnte ich beim Start tatsächlich noch den Dom sehen – was für ein Abschied…mach et joot!

Mein Flug war mit knapp elf Stunden natürlich wieder ziemlich lang, aber (bis auf einen medizinischen Notfall an Bord) ruhig und zum ersten Mal durfte ich bei den Passagieren im vorderen Bereich des Flugzeugs Platz nehmen.

Gelohnt hat sich das vor allem wegen des Abstands zu allen Seiten, für das Filmangebot (gibt es bei Germanwings weiter hinten nicht) und die Fußstütze. Ach und mit Namen vom Steward begrüßt zu werden ist durchaus nicht zu verachten.

In Bangkok angekommen verlief die erneute Einreise problemlos und dann hat tatsächlich jemand auf mich gewartet, um mich ins Hotel zu bringen.

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Nach einer guten Stunde und meiner ersten Rundfahrt um Bangkok herum durfte ich dann bereits um 11:00 Uhr in mein Hotel einchecken. Die Agoda-Bewertung ist mit 8,7 von 10 nach den ersten Eindrücken mehr als gerechtfertigt – nicht zuletzt wegen des Rooftop-Pools mit Wahnsinnsaussicht über Bangkok.

Da auch ich mitunter aus meinen Fehlern lerne, habe ich mir erst einmal einen Mittagsschlaf gegönnt, um dann ausgeruht meine erste Erkundungstour zu starten.

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Ich hatte direkt zu Beginn eine Mission. Da ich meine Packliste aufgrund der Erfahrungen aus Vietnam ein wenig abgeändert habe, habe ich eine andere Kamera mit und – natürlich – das dazugehörige Datenkabel vergessen. Mein erstes Ziel war nun die MBK-Mall, damit ich irgendwie meine Fotos auf mein Macbook bekomme (hat geklappt). Hin bin ich mit dem Taxi, zurück mit dem Tuk Tuk. Das ist ähnlich wie eine Fahrt auf dem Trittbrett der Cable Car in San Francisco – sollte man mal gemacht haben, sich aber gut festhalten!

Wir standen viel im Stau und der Fahrer hat, wann immer wir fahren konnten, versucht die Zeit wieder aufzuholen. Unfassbar, was der aus dem Ding rausgeholt hat und wie schnell man voran kommt, wenn man einfach die Gegenfahrbahn mit nutzt.

Obwohl hier ähnlich viel Verkehr wie in Hanoi ist, wird übrigens kaum gehupt.

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Ganz in der Nähe meines Hotels ist die berühmte Khao San Road.

Einen plötzlichen Wolkenbruch mit ordentlich Gewitter (yay!) habe ich dort für mein erstes Singha Beer in Thailand, ein leckeres Abendessen in einer Bar mit toller Musik und einfach nur gucken, ankommen und genießen genutzt.

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Wieder im Hotel habe ich dann noch ein paar Runden im Pool gedreht, herrlich erfrischend und der perfekte Ausklang für einen fantastischen ersten Tag.

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Mal sehen, ob ich in den nächsten Tagen noch ein besseres Bild zustande bringe.